BEG-Förderung 2025 gesichert: Jetzt Heizung klimafreundlich modernisieren

Gute Nachrichten für alle, die ihre Heizung modernisieren wollen: Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) läuft trotz der aktuellen Haushaltsdebatte weiter. Das Bundesfinanzministerium hat überplanmäßig 1,22 Milliarden Euro für 2025 freigegeben. Damit bleibt die Förderung für den Austausch alter, fossiler Heizungen gegen klimafreundliche Alternativen zunächst gesichert. Gerade in Zeiten politischer Unsicherheit ist das ein wichtiges Signal für Eigentümerinnen und Eigentümer, die ihre Immobilie zukunftsfähig machen wollen.

Gefördert wird der Heizungstausch mit bis zu 70 Prozent Zuschuss – je nach Konstellation. Die Grundförderung beträgt 30 Prozent der Investitionskosten, etwa für Wärmepumpen, Biomasseheizungen oder solarthermische Anlagen. Zusätzliche Boni gibt’s für besonders effiziente Technik wie Erdreichwärmepumpen mit natürlichem
Kältemittel, für Haushalte mit geringem Einkommen (bis zu 30 Prozent) sowie für schnelles Handeln: Wer seine Heizung bis Ende 2028 austauscht, kann vom sogenannten Speed-Bonus profitieren – 20 Prozent zusätzlich. Ab 2029 wird dieser Bonus schrittweise reduziert und entfällt ab 2037 komplett.

Der maximale Zuschuss für ein Einfamilienhaus liegt aktuell bei 21.000 Euro. In Mehrfamilienhäusern erhöhen sich die förderfähigen Investitionskosten je Wohneinheit weiter. Die Zuschüsse sind kumulierbar, wenn die Bedingungen erfüllt sind.

Außerdem lassen sich Förderungen für den Heizungstausch mit Effizienzmaßnahmen kombinieren – etwa für die Dämmung von Dach, Außenwänden oder Kellerdecke. Wer einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) vorlegt, kann Förderungen bis zu 90.000 Euro jährlich erhalten. Darüber hinaus bietet die KfW zinsgünstige Kredite mit Tilgungszuschuss, unter anderem bis zu 120.000 Euro pro Wohneinheit für Komplettsanierungen oder Kombinationen von Heizung und Hülle.

Wichtig: Anträge laufen seit 2024 ausschließlich über das KfW-Portal „Mein KfW“. Die Antragstellung ist je nach Zielgruppe gestaffelt möglich – Selbstnutzer, WEGs, Vermieter, Unternehmen und Kommunen haben jeweils eigene Zeitfenster. Ein Rechtsanspruch besteht allerdings nicht – also besser frühzeitig aktiv werden.

Wer seine Heizung klimafreundlich umrüsten will, sollte jetzt handeln. Die Förderbedingungen sind attraktiv – gleichzeitig bleibt unklar, wie lange die Mittel reichen. Außerdem lohnt sich eine Kombination mit weiteren Effizienzmaßnahmen. Darüber hinaus macht die Modernisierung unabhängiger von steigenden Energiepreisen. Wer wartet, verpasst nicht nur Fördergelder, sondern auch die Chance auf langfristige Sicherheit.

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